Nicht alle Bäume und Pflanzen sind mykotroph. Das Pfaffenhütchen, der Hartriegel und die europäischen Eschenbestände benötigen keine Ektomykorrhiza.
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Andere Bäume wie z.B. die Douglasie, Robinie, Sorbus-Arten, auch exotische Arten etc. haben sich noch nicht oder nur wenig mit den Pilzen verbündet bzw. vice-versa.
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Auch die Rotbuche scheint keine oder nur selten Ekto-Mykorrhizapartner zu haben.
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Mehr als 80 % aller Landpflanzen gehen eine symbiotische Beziehung mit diesen Pilzen ein, diese sind jedoch meist in Form einer Endomykorrhiza.
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Allerdings dürften Eschen nicht überall frei von Ektomykorrhizen sein. In Nordamerika etwa findet man relativ häufig einen Röhrling, der so regelmäßig unter Eschen vorkommt, dass er den Namen „Ash-tree Bolete“ (Eschenröhrling) bekommen hat. Röhrlinge sind, soweit bekannt, durchwegs Ektomykorrhizabildner. So müssen wir das auch für diese wissenschaftlich Boletinellus merulioides oder Gyrodon merulioides genannte Röhrlingsart annehmen – ein Röhrling, der vorzugsweise mit Eschen Ektomykorrhiza bildet. Freilich ist in der Heimat dieses Pilzes nicht unsere Fraxinus excelsior, sondern eine Reihe anderer Eschenarten heimisch.
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Quelle: https://www.lwf.bayern.de/waldschutz/phytopathologie/070062/index.php
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