Kinder und Pilze






aktualisiert: 27.10.2023 09:45:59



Kinder sind von Natur aus neugierig und nicht abgeneigt, einen Pilzfund aus dem Garten oder Wald roh zu probieren. Dabei können sie einen Speisepilz, einen ungeniessbaren Pilz oder im schlimmsten Fall gar einen Giftpilz erwischen. Unter den möglichen Giftpilzen können solche sein, die das tödlich giftige Amatoxin/Amanitin (Gift des Grünen Knollenblätterpilzes, Amanita phalloides) enthalten, was zu einem Leberversagen führen kann. Der Ausschluss, resp. Nachweis einer solchen Amatoxinvergiftung hat daher oberste Priorität. Ebenfalls wichtig zu wissen ist, ob es sich um eine Pilzart handelt, die Beschwerden des Zentralen Nervensystems oder des Herz-Kreislaufes verursachen kann. Schwere Zwischenfälle sind wohl sehr selten, können aber nicht mit letzter Sicherheit zum vornherein ausgeschlossen werden. In Fällen, bei denen eine relevante Menge Pilz eingenommen wurde, müssen deshalb auch bei beschwerdefreien Kindern einige Massnahmen getroffen werden, um sie vor ernsthaften Gesundheitsschäden zu bewahren.
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