Mikroskopisch typisch für diesen zierlichen Helmling sind sehr grosse, warzig-noppige CHZ bis 65 µm und eine noppige HDS.
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Makroskopisch kann sie im Feld identifiziert werden, wenn man gelbe Lamellenschneiden (Lupe) beobachten kann.
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Die sehr ähnliche Mycena mirata, die man zur selben Zeit und an denselben Standorten finden kann hat eine fingerförmige und anders geformte HDS.
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Lamellenfarbe
Gelb oder weiss
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Hutdeckschicht
Hyphen mit Noppen
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Cheilozystiden
Sehr gross, bis 65 µm, mit Noppen bzw. fingerförmigen Auswüchsen
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Bemerkungen / Hinweise / Abstract
Quelle: The genus Mycena s.l. - Aronsen & Laessøe
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Mycena flavescens ist eine sehr variable Art, die wahrscheinlich oft falsch identifiziert oder übersehen wird. Die Identifizierung sollte normalerweise wenig Schwierigkeiten bereiten. Der Geruch ist nach unserer Erfahrung immer stark und ein zuverlässiges Merkmal, auch wenn er von verschiedenen Sammlern etwas unterschiedlich interpretiert wird. Unserer Meinung nach ist er eindeutig unangenehm und erinnert an rohe Kartoffeln. Sowohl Mycena arcangeliana als auch M. chlorantha riechen beim Austrocknen nach Jodoform. Der gelbe Kiemenrand ist viel weniger zuverlässig und wird leicht übersehen oder kann 192 FUNGI OF NORTHERN EUROPE - VOL. 5 Foto Arne Aronsen; Norwegen, Aronsen 05.10.07 Foto Michael Krikorev; Schweden, 2785 - nicht vorhanden sein. Die breiten Hyphen der Pileipellis unterscheiden M. flavescens von den anderen Arten der Sektion, mit Ausnahme von M. rapiolens, die man an den etwas dunkleren Lamellen ohne gelbe Schneide, den größeren Cheilozystiden und dem Fehlen von Schnallen erkennen kann. Der Habitus von M. fagetorum und M. flavescens ist ähnlich, aber sie unterscheiden sich deutlich in Makro- und Mikromerkmalen.