Es gibt über 50 Stäublingsarten (engl. Puff ball). Der Riesenbovist figuriert unter der Gattung Calvatia. Um die Lycoperdonosis zu beschreiben möchte zitiere ich den folgenden Ausschnitt aus untenstehendem link eines Artikel des National Park Service: Soweit festgestellt werden kann, waren Puffballs noch nie für den Tod eines Menschen verantwortlich. Allerdings sind in seltenen Fällen übereifrige Hunde, die große Mengen der Sporen eingeatmet haben, gestorben. Menschen, die absichtlich dasselbe getan haben, erlitten fast das gleiche Schicksal. In einer Logik, zu der nur Teenager fähig sind, dachten acht Teenager aus Wisconsin 1967, sie könnten durch das Schnupfen von Puffball-Sporen eine Art magischen Pilzrausch bekommen, was aber gefährliche Konsequenzen hatte. Kein Drogenrausch aber ein einmonatiger Krankenhausaufenthalt, als die Milliarden von Sporen in ihren Lungen die idealen feuchten Bedingungen zum Keimen fanden. Eine Reihe von pilztötenden Behandlungen mit den entsprechenden Medikamenten konnte ihnen das Leben retten. Es handelt sich um eine Atemwegserkrankung mit dem Namen Lycoperdonosis, was übersetzt so viel wie Wolfsfurzkrankheit bedeutet.

Beschreibt einen Zustand der perfekten Mitte, ein Idealzustand, hier in diesem Fall, es keimen genügend Sporen um die Art zu erhalten.

Riesenboviste können je nach Grösse mehrere Billionen Sporen produzieren. Glücklicherweise finden die wenigsten Sporen eine keimfähige Umgebung. Es ist anzunehmen dass weniger als ein Bruchteil eines Promilles keimen werden (Goldilocks Prinzip). Würden alle Sporen keimen, ergäbe das eine Menge von 800 Erdbällen!

Lycoperdon setzt sich wie folgt zusammen: "Lyco" (gr.) = Wolf, "perdon" (gr.) = Furz (Das griechische Verb für furzen, perdesthai, ist verwandt mit dem lateinischen podex („Anus“) und dem englischen Verb fart.)