Current name: Lactarius turpis (Weinm.) Fr., Epicrisis Systematis Mycologici: 335 (1838) [MB#201186]
Basionym: Agaricus turpis Weinm., Syll. Plant. Novarum: 85 (1828) [MB#461713] Obligate synonyms: - Lactifluus turpis (Weinm.) Kuntze, Revisio generum plantarum 3 (3): 857 (1891) [MB#231432] - Galorrheus turpis (Weinm.) P. Kumm., Der Führer in die Pilzkunde: 125 (1871) [MB#507855]
Der Olivbraune Milchling ist gewissen osteuropäischen Ländern ein beliebter Speisepilz.
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Besonders in Russland aber auch in anderen osteuropäischen Ländern wird er nach entsprechender Zubereitung als Speisepilz / Gewürzpilz verwendet.
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Da inzwischen jedoch bekannt ist, dass die Gifte nicht thermolabil sind und beim Kochen nicht verschwinden ist vom Verzehr abzuraten.
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Der Zusammenhang mutagener Substanzen in Pilzen und möglichen Langzeitfolgen aus dessen Verzehr ist weitgehend unerforscht und wie weit auch eine individuelle Anpassung gewisser Ethnien vorhanden ist, wäre ein interessantes Thema.
Positiv: auf Huthaut ergibt eine dunkle weinrote Reaktion
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Toxin/e
Die Fruchtkörper enthalten neben hitzelabilen Lektinen das hitzestabile Necatorin [7-Hydroxycoumaro (5,6-c) cinnolin]in hoher Konzentration, welches weder durch Garen noch Silieren zerstört wird. Diese Substanz ist stark mutagen und gilt als krebsauslösend.
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Als Zusatzlektüre empfehle ich den im link aufgeführten Artikel "Expanding Current Knowledge on the Chemical Composition and Antioxidant Activity of the Genus Lactarius"