Die stachelsporige Mäandertrüffel, deutsche Trüffel oder Schweinetrüffel kann in kleinen Mengen und nur gekocht gegessen werden. In rohem Zustand verursacht sie heftige Beschwerden (Indigestions-Syndrom) und die Vergiftungserscheinungen sind sehr unangenehm. Auch hat der Pilz einen sehr intensiven Geruch, der rasch als unangenehm empfunden werden kann. Im allgemeinen ist vom Verzehr abzuraten und der Verkauf und Handel ist in der Schweiz mit diesem Trüffel verboten.
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Geruch / Geruchsprofil
Sehr intensiv, penetrant, nach Knoblauch
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Sporenform
Rund, mit langen bis zu 8 µm langen Stacheln.
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Latenzzeit
30 Minuten
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Giftigkeit
ROH GIFTIG !
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Vergiftungsnotfall
Einen Ende mit Schrecken hatte der Rohgenuss eines Bekannten (aus erster Hand erfahren), der sehr grosszügig rohen Mäandertrüffel, im Irrglauben er hätte einen Alba-Trüffel vor sich, über eine Pasta Mahlzeit raspelte.
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Übelkeit, dann Konsum von zwei Espressi gegen die Übelkeit und etwa eine halbe Stunde später Erbrechen in der Gasthaustoilette. Der Konsument konnte 2 + 2 zusammenzählen und dass eine Verwechslung vorliegen musste war ihm klar. Ob er einen Arzt aufsuchte ist mir nicht bekannt.
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Wichtiger Hinweis
Bei nicht korrekter Zubereitung giftig. Pilz muss ausreichend gegart werden. Er kann Brechdurchfälle verursachen.
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Synonyme, Namen dt., Verweis
Choiromyces venosus
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Verursacht / verantwortlich für das folgende Syndrom: